In der Kältetechnik werden für die Kühlung von Lebensmitteln oder verderblichen Waren verschiedene Kältemittel eingesetzt. Wir zwingen das "Gas" durch mechanische Einflüsse in einem relativ einfachen Prozess vom flüssigen in den gasförmigen Zustand zu wechseln (verdampfen), dadurch wird Wärmeenergie aus dem entsprechenden Kühlgut entnommen und somit gekühlt. Ist die Kälteanlage fachtechnisch hochwertig gebaut und es fallen keine Leckagen durch z.B. unsachgemässer Behandlung an, so bleibt das Kältemittel während der Betriebszeit der Anlage im Kältekreis.
- Welche Auswirkung hat aber ein Kältemittel, wenn dieses mal aus dem System und in unsere Atmosphäre austritt?
- Ist dies in Sachen Sicherheit von Mensch und Umwelt ein Problem?
- Welche Möglichkeiten hat man als Bauherr?
Genau diese Fragen haben wir im Auftrag des Schweizer Gastroplaner Verbandes bearbeitet und die Vor- und Nachteile der für die Gastronomie aktuell gängigsten Kältemittel aufgezeigt. Umweltorientierte Personen würden gerne für ihren Gastrobetrieb eine CO2-Kälteanlage realisieren, doch sind diese in der Investition im Vergleich zu synthetischen Anlagen aktuell deutlich höher. Da kann es durchaus mal sein, dass man für sich einen "Kompromiss" eingeht und sich doch für ein synthetisches System entscheidet.
Was die Bauherrschaft oft aber nicht weiss:
Einige Anlagenbauer können bereits heute für CO2 Standartlösungen anbieten und den Preis attraktiver gestalten. So attraktiv, dass über die max. erwartete Lebensdauer einer Kälteanlage von 15 Jahren eine CO2-Booster-Kälteanlage mit einer Kälteleistung > 10.0 kW mit synthetischen Anlagen mithalten könnte.
WICHTIG: Im Kälteleistungsbereich ab 10.0 kW muss jedes Projekt individuell geprüft und ausgewertet werden! Es kann nicht pauschal gesagt werden, ob eine Kälteanlage mit CO2 oder synthetischem Kältemittel wirtschaftlich sinnvoller ist oder nicht, dies ist immer von den Gegebenheiten abhängig.
Aufgrund der globalen Klimasituation werden sich die gesetzlichen Vorschriften weiterhin verschärfen, sodass in naher Zukunft keine synthetischen Kältemittel für Neuanlagen in der gewerblichen Kälte zugelassen sind. Dadurch, dass bereits heute viele CO2-Anlagen gebaut wurden und werden, wird sich der Preis ebenfalls verändern. Eine positive Veränderung kann aber bereits heute schon realisiert werden.
Wir bedanken uns bei den Schweizer Gastroplanern, dass wir ihnen das Kältemittel näher bringen zu durften.
Adresse: Unterer Rütschetenweg 36, 4133 Pratteln
E-Mail: info@kaelte-eng.ch
Öffnungszeiten: MO bis FR um 07:30–12:00, 13:00–17:00